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Planung

Von der Angebotserstellung bis zur Montage begleiten wir Ihr Bauprojekt mit unserer Erfahrung bis zur Fertigstellung.

Mit unserer detailierten Werk- und Montageplanung sind wir ein gern gesehener Partner für Architekten und tragen damit zu einem gesicherten Ablauf des Projektes bei.

Isothermenberechnung

Tauwasserbildung:
Luft besitzt die Eigenschaft, in Abhängigkeit ihrer Temperatur eine bestimmte Menge an Wasser in Form von Wasserdampf maximal aufnehmen zu können. Warme Luft kann dabei mehr Wasserdampf aufnehmen als kalte Luft. Tauwasser entsteht dann, wenn die Luft durch Abkühlung nicht mehr in der Lage ist, die ursprüngliche Menge Wasser zu speichern. Bei einer Lufttemperatur von 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50% beträgt die Taupunkttemperatur 9,3°C.

Schimmelpilzbildung:
Schimmelpilzbildung ist eine Folgeerscheinung von Tauwasserbildung.


fRsi = (Osi- Oe)/(Oi- Oe)   ≥ 0,70

Osi = Oberflächentemperatur (raumseitig)
Oi = Innenlufttemperatur
Oe = Außenlufttemperatur


fRsi ≥ 0,70: entspricht 12,6 Grad an der Oberfläche bei -5 Grad außen und 20 Grad innen Temperatur

Isothermen:
Isothermenlinien sind Linien gleicher Temperatur durch den Baukörperanschluss. Die 9,3°C und 12,6°C Isothermenlinien müssen innerhalb der Konstruktion verlaufen. Stark gekrümmte Isothermen kennzeichnen Bereiche mit erhöhten Wärmeverlusten. Die Isothermen sollten möglichst geradlinig verlaufen.

Anforderungen:
Kein Schimmel fRsi: ≥ 0,70. Tauwasser möglichst vermeiden. Tauwasser ist kurzzeitig zulässig, wenn wenig und schnell wieder abtrocknend. Benachbarte Bauteile und Materialien nicht geschädigt oder ihre Eigenschaften gemindert werden. An Tagen mit extremen Temperaturen kann es trotz Einhaltung der Anforderungen Tauwasser geben. Überdeckung min. 30mm.